Blickwechsel

Seminarleitung:
Andrea Klaßen

6 Stunden

Preis auf Anfrage

Abbildung:
Paul Klee, Kopf eines Mannes,
1922

Feldenkrais-Seminar

Blickwechsel

 

„So komm, dass wir das Offene schauen, das ein Eigenes wir suchen, so weit es auch ist.“ (Hölderlin)

Unsere Art mit uns umzugehen ist von der Vorstellung bestimmt, dass nur, was anstrengend und mühsam ist, gültig ist. So haben wir eine ganz fundamentale, aber unbewusste Lebenseinstellung gelernt: Das, was wir ohne Anstrengung tun, kann nicht wichtig, nichts wert sein. Dadurch lernen wir nie, was für uns angenehm sein könnte, als lernenswert zu betrachten, und wir lernen es nie.

Die Voraussetzung für ein aufnahmebereites Nervensystem ist aber Offenheit, Leichtigkeit, Mühelosigkeit und Langsamkeit. Lerne hier wieder auf ein wirksameres und bequemeres Bild „umzuschalten“. Wirf einen neuen Blick auf dich und lerne neue Sichtweisen kennen, die Raum lassen und den Blick weiten!

Die ausgewählten Übungen wirken sich auf viele Bereiche positiv aus: Verspannungen und muskuläre Anstrengung werden sich lösen. Die Koordination zwischen Augen- und dem Rest des Körpers wird sich verbessern. Das wirkt auf den gesamten Organismus und damit auf die Lebensqualität.

Genieße die Freiheit des neuen Lernens!

Vom Sehen zum Schauen

Seminarleitung:
Andrea Klaßen

6 Stunden

Preis auf Anfrage

Abbildung:
Vaslaw Nijinsky, Aus der Serie Auge,
1918/19

Feldenkrais-Seminar

Vom Sehen zum Schauen

 

„Bisher habe ich nur gesehen. Nun aber ist mir die Gnade gekommen zu schauen.“ (Thomas von Aquin, 1225-1274).

Schauen ist mehr als nur sehen. Es ist der Versuch, Geheimnisse zu lüften und zu durchschauen. In einer Zeit, in der wir mit digitalen „Fertigwaren“ reichlich versorgt und bisweilen geradezu überschüttet werden, brauchen wir wieder Gelegenheiten, das eigene Sehen als offenen Prozess zu erleben, damit ein Resonanzraum entstehen kann, der etwas in uns zum Klingen bringt, der uns berührt.

Unser alltägliches Sehen ist zumeist an bestimmte Vorstellungen gebunden. Was passiert aber, wenn wir versuchen, unseren Blick zurückzunehmen, um ein absichtsfreies Schauen in den Vordergrund treten zu lassen? Kann dann vielleicht eher ein schöpferisches Tun entstehen, das wie das kindliche Spiel neugierig und offen ist?

Entdecke neue Wege für die Augen, die aus der Beharrlichkeit des bloß Bekannten und Gewohnten herausführen und Möglichkeiten eröffnen, sich bewusst in seiner Umwelt zu bewegen und wahrnehmend anwesend zu sein. Erlebe ein von Kopf bis Fuß befreiendes und zugleich festigendes Gefühl von Wirklichkeit.

Ein Fest – nicht nur für die Augen, sondern auch für Seele und Geist!